Meine Ziele für unsere Heimat

Steve Kanitz
Bild: ronny-list-photography-6

Meine Kernthemen:

Den sozialen Zusammenhalt stärken

Bürger*innen sollen maximal mitbestimmen (Bürgerräte installieren, die Perspektive der Bürger*innen in die Entscheidungsprozesse einbinden)

Eine bürgernahe Verwaltung

effizient und an den Bedürfnissen der Bürger*innen orientiert mit maximal transparenten Abläufen – digital, wo immer das geht und von den Bürger*innen gewollt ist.
Als Beispiel kann uns die Stadt Tangerhütte dienen, wo der Bürgermeister Andreas Brohm ein digitales Rathaus installiert hat. Ich bin mit ihm und dem ausführenden Unternehmen vernetzt.

Als Region wachsen an den Möglichkeiten

Modelle entwickeln für ein gutes öffentliches Gesundheitswesen, klimafreundlichen ÖPNV in der Fläche, Bildungsmöglichkeiten schaffen und erhalten, auf die Veränderungen am Arbeitsmarkt vorbereitet sein, starke Vernetzung mit dem Nachbarlandkreis Stendal und der Hochschule MD-SDL. Ich arbeite als aktives Mitglied in beiden Beiräten der Hochschule (Wirtschafts- und Sozialbeirat) seit vielen Jahren mit und habe ganz aktuell im Kernteam zur Neuausrichtung des Hochschulbeirates mitgewirkt.

Ich bin mit vielen Akteur*innen in der Altmark gut vernetzt und möchte diese Netzwerkkompetenz im Sinne des Landkreises einbringen. Gemeinsam würde ich gern ein Ziel ausgeben, das uns vom Platz 401 (dem letzten in diesem Ranking) im Zukunftsatlas der deutschen Regionen nach vorn bringt. Das geht nur mit den politisch progressiven Kräften im Altmarkkreis.

Ich verstehe mich selbst nicht in erster Linie als Politiker. Die Richtlinienkompetenz hat der Kreistag als das gewählte Gremium. Dem folgend werde ich auch keine politischen Versprechen abgeben, die ein Landrat mangels der dazu erforderlichen Befugnisse gar nicht erfüllen kann. Was ich allerdings machen werde: Ich werde Impulse setzen und dazu den Dialog mit den veränderungsbereiten Kräften im Kreistag suchen. In der Verwaltung werden wir mit kreativen Methoden Ideen entwickeln und diese zur Abstimmung bringen. Die erforderlichen Denkräume werden wir schaffen und damit Vorbilder abgeben für zukunftsfähige neue Arbeitsweisen und so eine Sogwirkung für die Kreativwirtschaft entwickeln. Der Altmarkkreis bietet hier deutliche Stärken und kann seine Attraktivität dahingehend noch gut entwickeln.

Ich bin niemand, der von Vornherein Nein sagt. Ich bin dafür, vieles auszuprobieren. Dafür braucht es eine gute Fehlerkultur, in der Menschen sich entfalten und nicht aus Angst vor Fehlern und möglichen Folgen lieber nichts Neues versuchen. Dazu gehört es, zuzuhören und ansprechbar zu sein. Auch dafür müssen die erforderlichen Angebote geschaffen werden.

 

Mein Angebot dafür sind die 5K:

Kreativ sein
Kompetent führen
Kommunen entlasten
Kinder und Familien stärken
Konsequent Bürger*innen beteiligen

 

Kreativ

sein heißt für mich, den Altmarkkreis nicht nur zu verwalten, sondern mit agilen Methoden zukunftsfähig zu machen. Wir müssen die Pfade alter Bürokratie verlassen und ein Landratsamt für die Bürger*innen entwickeln. Dazu gehören digitale Angebote, straffe Verfahren, kurze Wartezeiten, schnelle Prozesse und eine reaktionsfähige Verwaltung. Beste Bedingungen für Unternehmen sollen
ein Standortfaktor für den Altmarkkreis werden.

Kompetent

führen liegt mir im Blut. Als zertifizierter Trainer für Führungskräfte (Kienbaum Management /TU Berlin und BA) und Mentor für junge Führungskräfte verfüge ich über viel Erfahrung in diesem Bereich. In guter Führung steckt eine Menge Potenzial und dies möchte ich im Landratsamt entfalten. Das Landratsamt soll ein verlässlicher Partner und exzellent arbeitender Partner für Bürger*innen und Unternehmen ebenso sein, wie für Sozialpartner und Institutionen des Gemeinwesens.

Kommunen

entlasten meint nicht in erster Linie finanziell. Hier sind die Möglichkeiten ohnehin für den Landrat selbst sehr eingeschränkt. Es ist möglich, die Kommunen an vielen anderen Stellen zu entlasten – zum Beispiel von administrativen Aufgaben. Nicht jede Kommune verfügt über die personellen Ressourcen, sich im Dschungel der Fördermöglichkeiten zurecht zu finden oder deren Beantragung zu bewältigen. Hier kann der Landkreis eine Expertise durch gute Personalentwicklung aufbauen und diese den Kommunen zur Verfügung stellen. Ebenso kann die Vernetzung der Kommunen untereinander verbessert werden und Redundanzen zu vermeiden. Was eine Kommune schon gut geregelt hat kann beispielgebend für andere sein. Hier kann der Landkreis als Mittler tätig
werden und entsprechende agile Formate dazu einrichten.

Kinder und Familien stärken

– das ist für unseren Landkreis existenziell. Wir werden nur attraktiv für die Menschen sein und bleiben, wenn Familien beste Bedingungen vorfinden. Hier geht es nicht nur um Haltefaktoren für die Bürger*innen des Altmarkkreises, sondern auch darum, für andere Menschen attraktiv zu sein, die auf der Suche nach einer guten Heimat für sich und ihre Familie sind. Zu diesen Bedingungen gehören Bildungsgerechtigkeit, möglichst kurze Schulwege, digitale Bildung, ausgewiesene Bauflächen, Bildungsketten von der KiTa bis zum Berufsabschluss, ein flächendeckendes Gesundheitssystem, gute Pflegeinfrastruktur und funktionierende soziale
Unterstützung.

Konsequent Bürger*innen beteiligen

bedeutet für mich, Betroffene zu Beteiligten zu machen. Viele Entscheidungen der Verwaltung könnten mit fachlicher Expertise derjenigen, die von ihnen betroffen
sein werden, auch eher deren Bedürfnisse berücksichtigen. Ich möchte gern in sogenannten Gesprächsringen Menschen zusammenbringen, die gleiche fachlich inhaltliche Ziele verfolgen (Händler, Unternehmen, Sozialpartner usw.). Zusammen erreicht man immer mehr als allein. Auch im Altmarkkreis Salzwedel müssen wir immer wieder viel für die Demokratie tun. Das beginnt bei
unseren jüngsten Bürger*innen. Deshalb strebe ich die Installation eines Kinder- und Jugendparlaments auf Kreisebene an um zu erfahren, was die Generation der Zukunft bewegt und ihr die Gelegenheit zu geben, ihren Anliegen Gehör zu verschaffen.